Dietfurter Wasserwege

in Dietfurt a. d. Altmühl im Naturpark Altmühltal



Flußkrebs (Astacus astacus)

Rötlichbrauner Langschwanzkrebs mit 5 Laufbeinpaaren, das vorderste mit einer kräftigen Schere, das 2. und 3. mit kleinen Scheren; Unterseite der Scheren und Beine besonders im Gelenkbereich rot. Rückenpanzer meist nur gekörnt, wenig bedornt.
Der Flußkrebs liebt langsam fließende, sauerstoffreiche Flüsse, Bäche mit überhängenden Uferböschungen.
Flußkrebse sind nachtaktiv, tagsüber meist in selbstgebauten Höhlen. Nimmt Wasserpflanzen, -schnecken, Würmer, Muscheln, Aas. Die Paarung erfolgt meist im September/Oktober, im November/Dezember legt das Weibchen je nach Alter und Größe 70 - 250 Eier, die es an den Hinterbeinen festkittet, bis im Mai die Larven schlüpfen. Geschlechtsreif im 3. - 4. Lebensjahr. Durch die Krebspest (seit 1860) fast ausgerottet.


Flusskrebs bei Dietfurt im Altmühltal