Dietfurter Wasserwege

in Dietfurt a. d. Altmühl im Naturpark Altmühltal



Höckerschwan (Cygnus olor)

Die drei europäischen Schwäne (Höcker-, Sing- und Zwergschwan) sind weiß. Der Schnabel ist beim Höckerschwan rot oder gelb gefärbt. Beim erwachsenen Höckerschwan ist er leuchtend orangerot mit schwarzer Wurzel, schwarzem Nagel und Höcker. Beim Männchen ist der Höcker besonders ausgeprägt. Junge Höckerschwäne haben wie andere Jungschwäne ein graubraun-schmutzigweißes Gefieder, aber bleigraue statt blaß fleischfarbene Schnäbel ohne Höcker, die im 2. Lebensjahr in gelbrot umfärben. Kennzeichnend ist jedoch die schwarze Schnabelwurzel. Einige Jungvögel sind schneeweiß. Im Flug erzeugen die Flügelschläge ein lautes Singen.


Schwan bei Dietfurt im Altmühltal


Vorkommen:

Charaktervogel der Binnengewässer oft künstlich angesiedelt. An den Küsten Nichtbrüter und Wintergast.


Nahrung:

Unterwasserpflanzen, die er mit seinem langen Hals gut erreicht; Gras. Zur Verdauungshilfe Steinchen und Erde. Kein Fischereischädling.


Fortpflanzung:

Das große, mächtige Nest wird auf trockenem Boden nahe am Gewässer erbaut. Es enthält 5-8 Eier. Brutdauer 35-38 Tage. Die Jungen werden monatelang geführt.