Vogelinsel im Altmühlsee

bei Gunzenhausen im Fränkischen Seenland



Bachstelze (Motacilla alba)

Bachstelzen sieht man an Wegrändern, in Vorgärten und an den Ufern von Seen und Flüssen. Sie fallen durch das kennzeichnende Schwanzwippen auf. Haben sie Nahrung, z.B. ein Insekt, entdeckt, erweisen sie sich als geschickte Jäger, die eine bemerkenswerte Geschwindigkeit an den Tag legen.
Färbung und Kennzeichnung der Bachstelzen sind unverkennbar. Bei der kontinentaleuropäischen Bachstelze ist das Gefieder schwarzweißgrau.
Die nahezu nur auf den britischen Inseln beheimatete Trauerbachstelze (Motacilla alba yarellii) weist am Rücken eine schwarze aber keine graue Färbung auf. Die Trauebachstelze ist ein weitgehend ortstreuer Standvogel, während die kontinentaleuropäischen Bachstelzen zumeist im Herbst nach Süden ziehen und im Mittelmeerraum und in Afrika überwintern. Zur Brutzeit sind die Paare streng territorial; gewandert wird jedoch meist in lockeren Gruppen. Auch die Jungen streifen nach dem Selbstänigwerden gemeinsam umher. Oft suchen sie Schilfbestände, in Städten auch Gewächshäuser und andere Bauwerke zum Nächtigen auf.


Bachstelze im Altmühltal bei Gunzenhausen im neuen fränkischen Seenland


Steckbrief: