Vogelinsel im Altmühlsee

bei Gunzenhausen im Fränkischen Seenland



Mehlschwalbe (Delichon urbica)

An ihrer weißen Unterseite und dem weißen Bürzel lassen sich die kleinen Mehlschwalben leicht erkennen. Mehlschwalben sind Koloniebrüter, die außen an Gebäuden oder Felsklippen nisten. Das napfförmige Nest ist bis auf ein Einschlupfloch geschlossen. Es besteht aus getrocknetem Schlamm, der mit Speichel und Federn vermischt ist. Die Vögel sammeln das Baumaterial am Rand von Pfützen.
Kleininsekten, die sie in der Luft bis in rund 100 m Höhe über Grund fangen, bilden ihre Hauptnahrung. Mehlschwalben jagen durchschnittlich höher als Rauchschwalben, aber bei weitem nicht so hoch wie die Mauersegler. Im Spätsommer ziehen die Mehlschwalben zum Überwintern ins tropische Afrika. Von dort kehren sie Mitte bis Ende April wieder zurück. Auf dem Zug, gelegentlich auch bei der Nahrungssuche über Gewässern, schließen sie sich mit anderen Schwalben und mit Seglern zusammen.


Mehlschwalbe im Altmühltal bei Gunzenhausen im neuen fränkischen Seenland


Steckbrief: