Naturschutzgebiet "Weltenburger Enge"

zwischen Kelheim und Weltenburg im Naturpark Altmühltal



Aitel oder Döbel (Leuciscus cephalus)

Spindelförmiger, im Querschnitt fast runder Körper mit dickem Kopf. Mundspalte weit. Große, derbe, dunkel umrandete Schuppen (Netzmuster). Rücken graubraun-grünlich, Flanken silbrig, häufig mit Goldglanz, Bauch weißlich. Bauchflossen und die nach außen gewölbte Afterflosse rötlich.
Oberflächenfisch fast aller fließenden Gewässer; kommt selten auch in Seen vor.
In der Jugend gesellig, im Alter eher einzelgängerisch und dann mehr im tiefen und freien Wasser. Ernährt sich von Krebsen, anderen Fischen, Fröschen und Kleinsäugern; Jungfische nehmen v. a. Insektenlarven, Fluginsekten, Würmer, Weichtiere und auch Wasserpflanzen.
Mann mit feinkörnigem Laichausschlag. Laichablage an Pflanzen und Steinen im Uferbereich. Brutdauer ca. 7 Tage. Geschlechtsreife männlich nach de, 3., weiblich nach dem 4. Lebensjahr.


Aitel in der Donau bei Kelheim